Was ist Mykotherapie?
Mykotherapie - Pilzheilkunde Was ist Mykotherapie?
Mykotherapie nennt man die Anwendung von Pilzen, vorwiegend Großpilze in der Naturmedizin als Prävention, - begleitend zu schulmedizinischen Therapien oder Allein Therapie. Dazu verwendet man das gewonnene Pulver und die konzentrierten Extrakte aus den Pilzen – Vitalpilzen. Die Mykotherapie oder auch Pilzheilkunde, hat ihren Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Aber auch bei uns ist die Mykotherapie stark auf dem Vormarsch.
Anwendung der Heilpilze in der Mykotherapie
Für die Anwendung in der Mykotherapie werden viele Pilzarten Heilpilze, Medizinal Pilze oder Vitalpilze genannt. In China werden schon seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Pilzarten als Rezeptbestandteil in der „traditionellen chinesischem Medizin“ (TCM) verwendet. Vielen Parallelen zu dieser uralten Naturmedizin fand man auch in europäischen, Kräuterbüchern oder Kochbüchern. So wird zum Beispiel der Echte Zunderschwamm als blutstillendes Mittel und der Hallimasch als Abführmittel verwendet. Dem Judasohr (Auricularia) wird in der TCM eine Gesundheitskräftigende Wirkung und den Blutkreislauf fördern. Die Pilze / einige davon wie der Maitake oder der Hericium sind köstliche Speisepilze, werden als Pulver oder auch als konzentrierter Extrakt verabreicht. Die Wirkungen der Vitalpilze / Heilpilze sollen auf ihrem Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen bestimmter Inhaltsstoffe der Pilzarten beruhen.
Was bewirken Heilpilze - Vitalpilze?
Die Forschung steht zwar noch am Anfang und man kennt noch längst nicht alle Inhaltsstoffe der Heilpilze. Und auch ist noch längst nicht das enorm breite Wirkungsspektrum der Heilpilze voll erforscht. Was man aber jetzt schon weiß ist: Heilpilze produzieren zahlreiche Inhaltsstoffe – einige darunter sind einzigartig in der Natur. Sie enthalten eine ungeheure Vielfalt wertvoller Einzelsubstanzen unter ihnen wichtige Mineralstoffe, seltene Spurenelemente, lebensnotwendige Eiweiße und Vitamine sowie Ballaststoffe und sekundäre Inhaltsstoffe mit hoher Bioverfügbarkeit. Einige Stoffe sind in Ihrer Zusammensetzung und in ihrer Wirkung sogar einzigartig in der Natur. Denn Pilze bilden neben den Pflanzen und Tieren unter den Lebewesen ihr ganz eigenes, spezielles Reich und produzieren zahlreiche Substanze die sonst nirgendwo zu finden sind. Diese Naturstoffe sind ernährungsphysiologisch sehr wertvoll, unterstützen lebenswichtige Körperfunktionen und bewirken bzw. unterstützen die Linderung oder Heilung vieler Beschwerden. Ein besonders großes und vielversprechendes Wirkpotenzial weisen die in einigen Heilpilzen als Gerüst- und Speichersubstanzen vorkommenden Polysaccharide (Vielfachzucker) auf. Sie zeigten in Untersuchungen entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und hautschützende Effekte. In erster Linie aber waren es ihre immunmodulierenden und anti-tumoralen Eigenschaften, die ein nachhaltiges Interesse der Forschung erweckten.
Nebenwirkungen Vitalpilze -Heilpilze?
Vitalpilze – Heilpilze werden als Pulver oder konzentriert als Extrakte in Pulverform angeboten. Dabei sollten Sie beachten, dass die Pulver OHNE Füllstoffe – ohne Zusatzstoffe und in Bio Qualität angeboten werden. Heilpilze sind keine Medikamente und frei von Nebenwirkungen.
Wenn stärkere Blähungen, Blutdrucksenkung mit Schwindel, Unterzuckerungen (nur bei Kindern bekannt) oder starke Hautausschläge (nur bei Shiitake beobachtet) auftreten. Dann sollten Sie Ihrem Körper die Gelegenheit geben, sich langsam an die Pilze zu gewöhnen. Sollte dies nach einer Woche nicht geschehen, müssen Sie das Produkt absetzten. Ein häufiger Stuhlgang (kein Durchfall) und vermehrtes Wasserlassen sind kein Grund zur Beunruhigung. Hier zeigt sich nur eine entgiftende, die Nieren und Darm stimulierende Wirkung der Pilze.